Absage im zweiten Jahr in Folge

30 Jahre alt wird der Geisterzug in diesem Jahr. Doch gefeiert wird am Karnevalssamstag nicht: Wie schon im Vorjahr sagen die Veranstalter ihn auch in diesem Jahr wegen Corona ab. „Aus Solidarität mit den anderen Karnevalsumzügen und Vereinen,“ begründen sie ihre Entscheidung.

„Ganz bitter“ findet das nicht nur Erich Hermans, der den alternativen Umzug aus der Taufe hob: als Reaktion auf die Absage des Rosenmontagszugs 1991 wegen des Zweiten Golfkriegs. Seitdem ist der Geisterzug ein politisches Straßenfest, bei dem jeder spontan und ohne vorherige Anmeldung mitgehen kann.

Als Ersatz für den Jubiläumsumzug bereiten die Macher vom „Ähzebär un Ko e.V.“ ein Streaming-Event vor, das am Karnevalssamstag (26. Februar) um 19 Uhr startet. Wie das genau aussieht, wird Schritt für Schritt auf www.geisterzug.de und www.facebook.com/GeisterzugKoeln/ verraten.

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Foto: Jürgen Schön – Ein Bild aus unbeschwerter, weil Corona-freier Zeit: Geisterzug-Teilnehmer im Jahr 2013.

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