Musik und Filme, das passt einfach. Denn Musik in Filmen hat meistens eine bestimmte Funktion. Sie steigert die Spannung, weckt Emotionen und ist beizeiten dafür verantwortlich, dass wir uns in manchen Situationen an Filme erinnern, die uns nicht mehr aus dem Kopf gehen. Und jetzt sind wir mal ganz frech und unterstellen etwas: In den meisten Fällen sind wir uns der Personen, die für die musikalischen Untermalungen verantwortlich sind, nicht bewusst. Habt ihr schon einmal von Marco Beltrami oder von Annette Focks gehört? Nein? Willkommen im Club. Die Kölner Philharmonie stellt euch nun in Zusammenarbeit mit der Kino Gesellschaft Köln drei Komponisten vor, die mit ihren Werken die Filmwelt entscheidend geprägt haben. Und das ist eure Möglichkeit, einen etwas anderen Blick auf Filme zu werfen. Eure Möglichkeit, hinter die Kulissen zu schauen. DIE PHILMUSIK ist für Film- und Musikliebhaber ein absolutes Must See.
Die Kölner Philharmonie steht für musikalische Meisterleistungen. Für Meisterleistungen, die die gesamte Musikszene begeistern und für Unterhaltung sorgen. Vor diesem Hintergrund ist es gar nicht so verwunderlich, dass endlich einmal Filme auseinandergenommen werden, in denen musikalische Einspielungen eine wichtige Rolle spielen. Denn Filme begleiten die meisten von uns schon seit Kindesbeinen an. Und wir konsumieren sie nur allzu gerne voller Innbrunst und das ein oder andere Mal verfolgen sie uns unser ganzes Leben lang.
Grund genug für die Philharmonie ab dem 9. September, beginnend mit der Dokumentation „Score“ von Matt Schrader, sich mit den Komponisten verschiedenster Filmmusiken zu beschäftigen und die Reihe PHILMUSIK ins Leben zu rufen. Die genannte Produktion bildet die Grundlage für insgesamt neun Filme, bei denen die Komponisten Marco Beltrami, Annette Focks und Jóhan Jóhansson ihre Arbeiten einfließen ließen, um das Gesehene imposanter, beeindruckender und gewaltiger zu gestalten. Im Filmforum NRW werden Filme á la „Diana – meine Geschichte“, „Molly Monster“ oder „Arrival“ gezeigt, deren Wirkungen entscheidend von der eingespielten Musik abhängig sind und die euch vor diesem Kontext neue Einblicke in die Filmwelt verschaffen.
Die Filme werden generell in voller Länge abgespielt, manchmal konzentrieren sich die Vorführungen auf einzelne Szenen, aber immer steht die Filmmusik im Mittelpunkt der Präsentation. Der Eintritt kostet regulär sieben Euro, ermäßigt kommt ihr für sechs Euro rein, manchmal sind die Vorführungen kostenlos. Abonnenten der KölnMusik zahlen, sobald der reguläre Preis gilt, einen Obolus von fünf Euro.
Die Kölner Philharmonie macht mit der PHILMUSIK-Reihe genau das, was sie am besten kann: Komponisten und ihr Schaffen angemessen präsentieren, ihre Musik und deren künstlerisches Wirken in den Fokus stellen und euch in musikalische Höchstleistungen einführen. Lernt Komponisten kennen, die ihr vielleicht vorher nie gekannt habt, aber die hier und da schon immer Einfluss auf euer filmisches Erlebnis hatten. Wir wünschen euch viel Spaß.
Foto 1: Dina – meine Geschichte; Kölner Philharmonie, Kino Gesellschaft Köln
Foto 2: Arrival; Kölner Philharmonie, Kino Gesellschaft Köln
Zeiten und Preise:
20. Januar 2019:
„Die Entdeckung der Unendlichkeit“ – 7,00 € regulär
2. Februar 2019:
„Arrival“ – 7,00 € regulär
17. Februar 2019:
„Das Paradies auf Erden“ – 7,00 € regulär
17. März 2019:
„Molly Monster“ – 7,00 € regulär
14. April 2019:
„55 Steps“ – 7,00 € regulär
Kontaktdaten und Anfahrtsbeschreibung:
Philharmonie Köln/Kino Gesellschaft Köln – Filmforum NRW
Adresse: Bischofsgartenstraße 1, 50667 Köln
Webseite: www.koelner-philharmonie.de/philmusik
KVB: Linien 5, 6, 18:
Dom/Hauptbahnhof