Beim Paintball geht es vor allem um eins: um Teamwork. Wer auf Solo-Gänge steht, der ist schnell raus und kann sich das Geschehen von der Seite aus anschauen. Und das kann schmerzen, denn es macht ungeheuren Spaß, voller Anspannung hinter Deckungen zu schliddern und zu versuchen, das gegnerische Team zu dezimieren. Alles obendrein völlig ungefährlich und dazu noch in der größten Paintball-Halle Nordrhein-Westfalens, das hatte was!
Denn wir haben uns die Paintball-Halle in Köln-Porz mal ein bisschen näher angeschaut. Und wir waren, welch‘ Überraschung, größtenteils, begeistert!
„Tut das weh?“, wurde ich vorher mehrmals gefragt. „Nein, es zwickt nur ein bisschen“, lautete meine stete Antwort. Okay, Schmerzempfinden ist individuell unterschiedlich, und aufgrund dessen sollte das jeder für sich selbst ausmachen. Im Vorfeld sei deshalb jedoch kurz erwähnt, dass Paintball nicht für jeden etwas ist. Darauf, getroffen zu werden, sollte man sich schon einstellen, ansonsten macht die Unternehmung nur wenig Sinn.
Aber die, die sich darauf einlassen, erwartet ein großartiges Erlebnis! Und mit der Meinung stand ich nicht alleine da, nur mal nebenbei. Aber genug dazu, wie lief unser Tag eigentlich ab?
Paintballfun Cologne selbst bietet neben einer großräumigen Outdoor-Area, die leider nicht bespielbar war, als wir da waren, noch zwei Indoor-Bereiche an, auf denen wir ordentlich die Sau rauslassen konnten.
In einem Bereich gibt’s Paintball in Lasertag-Manier. Besser gesagt, in Schwarzlicht-Atmosphäre. Diese Halle war zwar damals noch im Bau, dennoch konnten wir eine Runde spielen, wenn auch nur eingeschränkt. Das zu jenem Zeitpunkt karge Schwarzlicht sorgte dafür, dass wir kaum etwas erkennen konnten, was die Spielerfahrung ungemein erschwerte. „Ahh, getroffen“, hallte es aus einer Ecke, und der Schütze wusste selbst nicht einmal, dass er beziehungsweise sie daran Schuld war. Aber sobald die Halle richtig beleuchtet ist und leuchtende Paint aus den Markierern schießen, geht’s hier erst richtig ab. Das Potential ließ sich definitiv erahnen und hat Lust auf mehr gemacht.
Die Haupthalle hingegen ist normal ausgeleuchtet und besteht aus Dutzenden Sub-Air-Deckungen, zwischen denen wir uns in zahlreichen Runden in immer neue Teams aufteilten. Mal Jungs gegen Mädels, mal gemischt, mal nur die Männer gegeneinander. Ihr könnt die Deckungen umschmeißen, um so den Deckungsbereich zu erhöhen, euch von Hindernis zu Hindernis hangeln, immer auf der Hut nicht getroffen zu werden, oder euch einfach hinter ihnen verstecken, wenn euch doch mal das Herz in die Hose rutscht. Ganz egal, wie ihr sie nutzt, es rockt.
Zwar hat vielleicht der ein oder andere aus unserem Team den ein oder anderen Paint zu viel abbekommen, doch jeder ist natürlich unbeschadet vom Spielfeld geschritten. Wie ich bereits erwähnte, wir waren fast alle restlos begeistert und würden die Halle auf alle Fälle weiterempfehlen. Wer es noch nie gespielt haben sollte, keine Sorge, es gibt zu Beginn immer eine ausgiebige Sicherheitseinweisung.
Also, wir wünschen allen, die sich dafür entscheiden sollten, eine Menge Spaß! Enjoy!