Zukunftsgespräche

Wie sieht die Zukunft des Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste aus? Nachdem das Landgericht der Räumungsklage des Vermieters stattgegeben hat, ist diese mehr als vage. In einer neuen Talkreihe erörtert das Team der Kunst-Initiative die aktuelle Situation und schlägt dabei den Bogen zur Kulturbranche und der Thematik der Stadt der Zukunft im Ganzen. Wer ist für deren Gestaltung zuständig? Welche Rolle nimmt die Kulturbranche in diesem Zusammenhang ein? Und wie kann sie sich vor der fortlaufenden Gentrifizierung schützen?

Nicht nur das Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste muss sich der hiesigen Spekulationssucht unterwerfen. Der Abriss des Heinz Gaul in Ehrenfeld steht ebenso exemplarisch für den andauernden kulturellen Verlust, der, einmal verloren, nur schwer wiederherstellbar ist und der mehr profitgetriebenen denn gestalterischen Gelüsten entspringt. Mit „Talks“ setzt das Team der raum13 gGmbH dort an und sinniert mit wechselnden Persönlichkeiten aus der Zivilgesellschaft, der Politik und der Verwaltung über Möglichkeiten der zukünftigen städtischen Gestaltung. „Müssen Künstlerinnen und Künstler den Bedarf an Grund und Boden anmelden, um auch zukünftig nachhaltige und unabhängige Kunst produzieren zu können? Wohin führt der Verdrängungs- und Verdichtungswettbewerb und welche Konsequenzen hat dies für die Kultur? Wie sieht das Kräfteverhältnis von Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft für die Gestaltung unserer Metropolen aus?“

Der Talk findet allwöchentlich sonntags um 11 Uhr im Livestream statt. Diesen findet ihr auf Youtube, wo ihr euch die Diskussion dann auch als Aufzeichnung im Nachgang ansehen könnt. 

Die Gäste sind: 

1. Talk, 21. Februar 2021: Isabella Venturini / Volt Köln / Stadträtin 

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Foto: raum13 gGmbH – Im Talk geht es um die Zukunft der Stadt, die Rolle der Kultur und dem Entgegenstemmen kapitalistischer Auswüchse.

Wann?

Ab dem 21.02.2021 jeden Sonntag
Beginn: 11:00 Uhr

Wo?

Auf Youtube unter www.youtube.com/user/raum13Theater

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