Rund 800 Millionen Menschen weltweit leiden tagtäglich an Hunger. Das sind rund 800 Millionen zu viel. Eindeutig. Mit der #ZeroHunger-Kampagne setzen sich die Vereinten Nationen das Ziel, diese Zahl bis zum Jahre 2030 dem Erdboden gleichzumachen und eine gerechtere Welt zu schaffen. „Die Welt bewegt sich in die richtige Richtung, leider jedoch noch viel zu langsam.“ Die Welthungerhilfe e.V. ist Teil dieses Engagements und sie veranstaltet in Köln abermals den #ZeroHungerRun. Ein Marathon für jedermann, dessen Erlöse direkt in nachhaltige Projekte auf der gesamten Welt fließen. Ihr wollt etwas Gutes tun? Und euch dabei auch noch sportlich betätigen? Dann führt an dem #ZeroHungerRun kein Weg vorbei…

Auch in diesem Jahr heißt es wieder: Laufen gegen den Hunger. Nachdem der #ZeroHungerRun 2016 in Bonn seine erfolgreiche Premiere feierte, kommt er nun zum zweiten Mal in die Domstadt. „Um noch mehr Menschen erreichen zu können, möchten wir nach und nach weitere Städte ins Repertoire aufnehmen“, sagte uns im letzten Jahr Iris Aulenbach, zuständig für die Organisation des Laufs. Dass da Köln nicht fehlen darf, Ehrensache. Immerhin rühmt sich Köln gerne damit, dass es anderen Menschen gerne hilft und dass die Stadt weltoffen sind.

Dies ist nun eine von vielen Möglichkeiten, genau dies unter Beweis zu stellen. Die Startgebühren der zwei Läufe (es gibt einen 5-Kilometer-Lauf sowie eine Strecke über zehn Kilometer), kommen ohne große Umwege nachhaltigen Projekten in der gesamten Welt zugute und helfen den Menschen vor Ort, sich zukünftig effektiv ernähren zu können. So pflanzen die Welthungerhilfe und ihre auf dem gesamten Globus stationierten Mitarbeiter Saatgut für Familien in Mali, die dadurch ihren eigenen Gemüsegarten erhalten und nicht mehr auf Produkte aus Supermärkten angewiesen sind, die sie sich nicht leisten können. Darüber hinaus versorgt der Verein Familien im Sudan mit Wasserkanistern und Wassersäuberungstabletten, um die Trinkversorgung nachhaltig zu fördern oder veranstaltet „Koch- und Hygieneschulungen, um die Situationen vor Ort nachhaltig zu verbessern.“

Die Kosten für die Läufe erstrecken sich auf 10 und 15 Euro, je nach Länge der Strecke. Gelaufen wird in diesem Jahr im Bereich des Rheinauhafens, nachdem letztes Mal die Umgebung um die Jahnwiese Mittelpunkt des Geschehens war. „Die Startspenden gehen als freie Spende an die Welthungerhilfe und werden dort eingesetzt, wo sie am nötigsten gebraucht werden“, sagt Iris. Der Verein freut sich zudem immer über zusätzliche Spenden, so ganz nebenbei. „Selbst eine Zusatzspende von nur 10 Euro ist schon eine große Hilfe.“

Wer nicht alleine laufen will, der meldet sich einfach im Team an. „Als Teammitglied tritt man jedoch auch automatisch in der Einzelwertung an.“ Seid ihr ein Team von mehr als drei Personen, so werden die Zeiten der schnellsten drei Team-Mitglieder herausgerechnet und mit den Zeiten anderer Teams verglichen. Und die macht ihr doch sicherlich platt, richtig?! Also, packt euch eure Freunde ein und lauft was das Zeug hält!

Der #ZeroHungerRun. Eine Initiative der Vereinten Nationen, durchgeführt von der Welthungerhilfe e.V. und mit dem Ziel, den Menschen auf dem Planeten zu helfen, die es am nötigsten haben. Damit könnt ihr euch identifizieren? Ihr wisst vielleicht sogar, wie es sich anfühlt Hunger zu leiden und ihr wollt Menschen dabei helfen, deren konstantes Hungergefühl auszutreiben? Dann nehmt doch einfach an dem kleinen Marathon teil und helft mit, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Hier in Deutschland. Und überall auf der Welt, wo es gerade notwendig ist. Wir wünschen euch viel Spaß.

Fotos: Welthungerhilfe e.V.

Zeiten:

18. Juli 2019
5-Km-Lauf:
18:30 Uhr
10-Km-Lauf:
19:30 Uhr

Preise:

5-Km-Strecke: 10,00 €
10-Km-Strecke: 15,00 €

Kontaktdaten und Anfahrtsbeschreibung:

Welthungerhilfe e.V.
Adresse: Im Rheinauhafen
Webseite: www.welthungerhilfe.de/zerohungerrun-koeln-spendenlauf
KVB:
Linien 15, 16: Ubierring
Linien 16, 17: Schönhauser Straße

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